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Transparente Doppelstrategie bzgl. Facebook: Kritik und Nutzung
Wir als FSFW Dresden vertreten das Prinzip der Datensparsamkeit: Nur die für eine Dienstleistung notwendigen Daten sollten erfasst und verarbeitetet werden. Das Geschäftsmodell von Facebook basiert stattdessen darauf, möglichst viele Daten seiner NutzerInnen zu erfassen, zu verknüpfen und daraus Einnahmen durch Werbung oder Weitergabe der Daten zu generieren. Wie Facebook dabei vorgeht, ist für außenstehende völlig intransparent. Mit Sorge betrachten wir außerdem den Trend, dass ein großer Teil des persönlichen Informationsaustauschs inzwischen über Facebook läuft und damit sehr leicht auszuwerten, zu kontrollieren und ggf. zu unterbinden ist.
Andererseits ist Facebook ein Medium, über das man Informationen an viele Menschen verbreiten kann. Vor allem auch an jene, die bisher wenig Zugang zu Themen wie freie Software, Verschlüsselung, Datensparsamkeit etc. haben. Unser Ziel ist es, gerade auch diese Menschen zu erreichen und letztlich auch zu sensibilisieren. Wir haben uns deshalb für eine transparente Doppelstrategie entschieden: Facebook nutzen, aber ohne es zu stärken, sowie mit Hinweis auf die Probleme und die Alternativen.
Facebook hat vor allem deshalb ein problematisches quasi-Monopol weil die NutzerInnen es dazu machen: Viele Informationen sind ausschließlich darüber verfügbar. An diesem strukturellen Zwang beteiligen wir uns nicht. Die Nutzung von Facebook ist eine persönliche Entscheidung und es gibt sehr gute Gründe, sich dagegen zu entscheiden. Deshalb veröffentlichen wir alle Informationen auch auf unserem Diaspora-Account. Wichtige Infos und Veranstaltungsankündigungen verbreiten wir zudem per Email über unseren Newsletter.
Weitere Informationen
Auf dieser Seite tragen wir weitere in diesem Zusammenhang relevante Informationen zusammen.
Eine Auflistung freier, die privatsphäre ihrer Nutzer respektierender, Software findet sie im Artikel Soziale Netzwerke.